Matsch-Marsch und Mango-Mousse: Sippenführertraining 2021

Wie schon 2020 hatte das Kloster Kirchberg auch dieses Jahr das traditionelle Schulungswochenende der Rottenburger Pfadis wegen den Pandemie-Vorschriften wieder absagen müssen. Statt drei Tagen auf dem wunderbar gelegenen Kirchberg trafen sich die Mitarbeitenden deshalb am Samstag, 27. März, in der Kirchgasse und drumrum. Alle Gruppenleiter der VCP Pfadfindergruppen trafen sich um 10 Uhr im Gemeindezentrum Kirchgasse zum Sippenführertraining. Am Anfang des Weiterbildungstags stand die Aufgabe, die Termine des kommenden Pfadijahrs zusammenzutragen und weitere Unternehmungen zu planen. Dies geschah unter der Leitung von Pascal Stopper und Leo Asprion. Nachdem die Planung Energie gekostet hatte, folgte ein Kochworkshop, um die leeren Bäucher mit leckerem Essen zu füllen. Die Hälfte der Gruppe stand unter der Leitung von Silvia Weissinger in der Küche. Sie schnippelten, schmolzen Schokolade und kochten mit viel Elan und Freude. Die andere Hälfte, die Leiter der Wölflinge, setzen sich draußen in der wärmenden Sonne zusammen und erstellten ein Gruppenstundenplan. Es entstand eine ausführliche Ideensammlung. Nachdem die Workshops abgeschlossen waren, versammelten sich alle wieder an der großen Tafel. Jeder Teilnehmer hatte sich vor dem Treffen auf Corona testen lassen. Obwohl alle nachweislich negativ getestet waren, hatte jeder einen eigenen Tisch in einem riesigen Kreis. Das muss ein lustiges Bild gewesen sein. Serviert wurde vorzügliches vegetarisches und zum Teil veganes Essen. Dieses bestand aus einer Curry-Dattelpaste auf knusprigem Baguette als Aperitif und einem veganen Kichererbseneintopf als Hauptgang. Abgerundet wurde das Mahl durch eine Joghurtcreme mit Quinoa-Crackern in Schokolade und Mangomousse in einem Glas geschichtet.



Nachdem die Bäucher gefüllt und die Energie wieder aufgeladen war, ging es mit Fahrrad und Auto zum Waldspielplatz Schadenweiler. Dort boten Lennart Franzen und Hannah Jost ein spannendes Programm, welches die Kreativität der Teilnehmer anregen sollte. Ziel war, die Lieblingsspiele der Pfadigruppen in coronakonforme Spiele umzuwandeln. Sehr wichtig war hier, den Abstand zwischen den Spielern und zum Spielleiter zu beachten. So wurde zum Beispiel aus Flüsterpost mit Sprache eine lustige Runde aus Flüsterpost mit Körpersprache. Nach den neuen Ideen und Anregungen ging es auf eine Wanderung auf dem Walderlebnispfad im Rammert. Während des Rundgangs wurde die Pflanzenkenntnis der Leiter aufgefrischt und erweitert. Außerdem hatten die jungen Erwachsenen viel Spaß, durch den Matsch zu wandern und gemeinsam Pflanzen und Tiere zu beobachten. Im Anschluss ans Spiele- und Waldprogramm ging es wieder zurück ins Gemeindehaus. Dort ließen die Teilnehmer bei Kaffee und Kuchen den Schulungstag "süß" und heiter ausklingen.

Hannah Jost

Letzte Änderung: 1.11.2021